DAS BUCH DER MEDIEN oder WEGWEISER FÜR MEDIEN UND ANRUFER

Allan Kardec

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194. Nach den physischen Beschaffenheiten des Mediums:


Ruhige Medien: sie schreiben stets mit einer gewissen Langsamkeit, ohne die geringste Aufregung zu erfahren.


Schnelle Medien: sie schreiben mit größerer Schnelligkeit, als sie es im freiwilligen Zustand tun könnten. Die Geister offenbaren sich ihnen mit Blitzesschnelligkeit, man kann sagen, dass sie einen Überfluss von Fluida besitzen, welcher es ihnen gestattet, sich augenblicklich mit dem Geist zu identifizieren. Diese Eigenschaft hat auch manchmal ihren Nachteil, dass nämlich die Schnelligkeit der Schrift diese für jeden anderen außer dem Medium sehr schwer leserlich macht.



„Sie ist sogar sehr ermüdend, denn sie verschwendet zu viel Fluidum unnütz.”


Konvulsive (krampfhafte) Medien: sie befinden sich in einem Zustand fast fieberhafter Aufregung; ihre Hand und zuweilen ihr ganzer Körper ist von einem Zittern befallen, welches sie nicht meistern können. Die erste Ursache davon ist ohne Zweifel ihre Körperbeschaffenheit, aber sie hängt auch sehr von der Natur der Geister ab, die sich ihnen offenbaren; gute und wohlwollende Geister machen immer einen sanften und angenehmen Eindruck, die bösen hingegen einen schmerzlichen.


„Diese Medien sollen nur selten von ihrer medialen Gabe Gebrauch machen, deren häufiger Gebrauch ihr Nervensystem angreifen könnte.“ (Kapitel von der Identität: Von der Unterscheidung der guten und bösen Geister)