Das Buch der Geister

Allan Kardec

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609. Wenn der Geist einmal in die Periode der Menschheit eingetreten ist, bewahrt er dann die Spuren dessen, was er früher gewesen ist, d.h. des Zustandes, in welchem er in der Zeit seiner Vormenschlichkeit, könnte man sagen, gewesen war?

„Das hängt von der Entfernung, welche die beiden Perioden trennt und von den gemachten Fortschritten ab. Während einiger Generationen kann ein mehr oder weniger deutlicher Widerschein des ursprünglichen Zutandes sich zeigen, denn nichts in der Natur macht sich mit plötzlichen Sprüngen. Es gibt stets Ringe, welche die Enden der Kette der Wesen und der Ereignisse verbinden; aber diese Spuren verwischen sich mit der Entwicklung des freien Willens. Die ersten Fortschritte sind langsam, da sie noch nicht vom Willen unterstützt werden, sie werden rascher in dem Maße als sich der Geist ein vollkommeneres Bewusstsein seiner selbst erwirbt.“