Sie sind in:
Das Buch der Geister > Zweites Buch – Welt der Geister > KAPITEL IV – Mehrheit der Existenzen > Inkarnation in verschiedenen Welten > 188
188. Bewohnen die reinen Geister besondere Welten oder sind sie in dem universellen Raum, ohne an einem Weltkörper mehr als an anderen gebunden zu sein?
„Die reinen Geister bewohnen gewisse Welten, aber sie sind an dieselben, nicht wie die Menschen an die Erde gebannt, sie können leichter als die anderen überall sein.“ *
_________________________________
* Anmerkung von Allan Kardec: Nach der Aussage der Geister ist die Erde von allen Welten unseres Sonnensystems eine derjenigen, deren Bewohner sowohl physisch als moralisch am wenigsten fortgeschritten sind. Mars würde ihr nachstehen und Jupiter in jeder Beziehung weit über ihr stehen. Die Sonne wäre keine von verkörperten Wesen bewohnte Welt, sondern ein Stelldichein der höheren Geister, die von dort ihre Gedanken nach anderen Welten hin strahlen, um dieselben durch Vermittlung weniger erhabenen Geister, die sie sich durch das Universalfluidum verständigen, zu leiten. Nach ihrer physischen Beschaffenheit wäre die Sonne, wie wahrscheinlich alle Sonnen, ein Herd von Elektrizität. Umfang und Entfernung von der Sonne stehen in keiner notwendigen Beziehung zur Rangstufe der Welten, da Venus weiter fortgeschritten erschiene als die Erde, Saturn dagegen weniger als Jupiter. Mehrere Geister, die auf der Erde bekannte Personen beseelten, sagten aus, sie seien auf dem Jupiter reinkarniert, einer der Welten, die der Vollendung am nächsten stehen und man durfte sich wundern, Menschen auf jener so fortgeschrittenen Welt zu sehen, welche die Meinung hier auf Erden nicht auf eine hohe Stufe setzte. Dies hat nichts Überraschendes, wenn man bedenkt, dass gewisse unsere Erde bewohnende Geister hierher in einem Auftrag gesandt worden waren, der sie in unseren Augen nicht auf die höchste Stufe stellte; dass sie zweitens zwischen ihrem Erdendasein und demjenigen auf dem Jupiter Mittelexistenzen konnten durchgemacht haben, in denen sie sich selbst erhöhten; drittens endlich, dass es auf jener, wie auf unserer Welt verschiedene Entwicklungsstufen gibt und dass es unter diesen Zwischenräume geben kann, so groß wie der, zwischen einem Wilden und einem zivilisierten Menschen. So folgt daraus, dass man den Jupiter bewohnt, nicht, dass man auf der höchsten Stufe stehe, ebensowenig als man, weil man Paris bewohnt, deswegen auf der Stufe eines Gelehrten des Institutes stehen muss. Auch die Bedingungen der Lebensdauer sind nicht überall dieselben, wie hier auf Erden und das Alter lässt sich gar nicht vergleichen. Eine seit einigen Jahren gestorbene und nun angerufene Person sagte, sie sei seit einem halben Jahr auf einer Welt inkarniert, deren Name uns unbekannt ist. Über ihr Alter in jener Welt befragt, antwortete sie: „Ich kann es nicht bestimmen, da wir anders zählen als ihr. Auch ist unsere Existenzweise eine andere: man entwickelt sich dort viel schneller; dennoch darf ich, obschon 6 eurer Monate dort wohnend, behaupten, bezüglich der Intelligenz, 30 Jahre meines Erdenlebens alt zu sein.“ Viele ähnliche Antworten wurden von anderen Geistern gegeben und das hat nichts Unwahrscheinliches. Sehen wir hier nicht eine Menge Tiere in wenig Monaten ihre vollständige Entwicklung erreichen? Warum sollte es mit dem Menschen auf anderen Welten nicht ebenso sein? Fügen wir noch hinzu, dass ein Alter von 30 Jahren auf der Erde vielleicht nur eine Art von Kindheit darstellt im Vergleich mit demjenigen, das er eigentlich erreichen sollte. Es zeugt von großer Kurzsichtigkeit, den Menschen überall für das Musterbild der Schöpfung zu nehmen und es heißt die Gottheit erniedrigen, wenn man meint, außerhalb unseres Kreises gebe es nichts, das ihr möglich wäre.
„Die reinen Geister bewohnen gewisse Welten, aber sie sind an dieselben, nicht wie die Menschen an die Erde gebannt, sie können leichter als die anderen überall sein.“ *
_________________________________
* Anmerkung von Allan Kardec: Nach der Aussage der Geister ist die Erde von allen Welten unseres Sonnensystems eine derjenigen, deren Bewohner sowohl physisch als moralisch am wenigsten fortgeschritten sind. Mars würde ihr nachstehen und Jupiter in jeder Beziehung weit über ihr stehen. Die Sonne wäre keine von verkörperten Wesen bewohnte Welt, sondern ein Stelldichein der höheren Geister, die von dort ihre Gedanken nach anderen Welten hin strahlen, um dieselben durch Vermittlung weniger erhabenen Geister, die sie sich durch das Universalfluidum verständigen, zu leiten. Nach ihrer physischen Beschaffenheit wäre die Sonne, wie wahrscheinlich alle Sonnen, ein Herd von Elektrizität. Umfang und Entfernung von der Sonne stehen in keiner notwendigen Beziehung zur Rangstufe der Welten, da Venus weiter fortgeschritten erschiene als die Erde, Saturn dagegen weniger als Jupiter. Mehrere Geister, die auf der Erde bekannte Personen beseelten, sagten aus, sie seien auf dem Jupiter reinkarniert, einer der Welten, die der Vollendung am nächsten stehen und man durfte sich wundern, Menschen auf jener so fortgeschrittenen Welt zu sehen, welche die Meinung hier auf Erden nicht auf eine hohe Stufe setzte. Dies hat nichts Überraschendes, wenn man bedenkt, dass gewisse unsere Erde bewohnende Geister hierher in einem Auftrag gesandt worden waren, der sie in unseren Augen nicht auf die höchste Stufe stellte; dass sie zweitens zwischen ihrem Erdendasein und demjenigen auf dem Jupiter Mittelexistenzen konnten durchgemacht haben, in denen sie sich selbst erhöhten; drittens endlich, dass es auf jener, wie auf unserer Welt verschiedene Entwicklungsstufen gibt und dass es unter diesen Zwischenräume geben kann, so groß wie der, zwischen einem Wilden und einem zivilisierten Menschen. So folgt daraus, dass man den Jupiter bewohnt, nicht, dass man auf der höchsten Stufe stehe, ebensowenig als man, weil man Paris bewohnt, deswegen auf der Stufe eines Gelehrten des Institutes stehen muss. Auch die Bedingungen der Lebensdauer sind nicht überall dieselben, wie hier auf Erden und das Alter lässt sich gar nicht vergleichen. Eine seit einigen Jahren gestorbene und nun angerufene Person sagte, sie sei seit einem halben Jahr auf einer Welt inkarniert, deren Name uns unbekannt ist. Über ihr Alter in jener Welt befragt, antwortete sie: „Ich kann es nicht bestimmen, da wir anders zählen als ihr. Auch ist unsere Existenzweise eine andere: man entwickelt sich dort viel schneller; dennoch darf ich, obschon 6 eurer Monate dort wohnend, behaupten, bezüglich der Intelligenz, 30 Jahre meines Erdenlebens alt zu sein.“ Viele ähnliche Antworten wurden von anderen Geistern gegeben und das hat nichts Unwahrscheinliches. Sehen wir hier nicht eine Menge Tiere in wenig Monaten ihre vollständige Entwicklung erreichen? Warum sollte es mit dem Menschen auf anderen Welten nicht ebenso sein? Fügen wir noch hinzu, dass ein Alter von 30 Jahren auf der Erde vielleicht nur eine Art von Kindheit darstellt im Vergleich mit demjenigen, das er eigentlich erreichen sollte. Es zeugt von großer Kurzsichtigkeit, den Menschen überall für das Musterbild der Schöpfung zu nehmen und es heißt die Gottheit erniedrigen, wenn man meint, außerhalb unseres Kreises gebe es nichts, das ihr möglich wäre.