Sie sind in:
Das Buch der Geister > Drittes Buch – Moralische Gesetze > KAPITEL X - IX. Das Gesetz der Freiheit > Der freie Wille > 846
846. Hat seine physische Veranlagung keinen Einfluss auf das Tun des Menschen und wenn ja, geschieht dies dann nicht auf Kosten des freien Willens?
„Gewiss wird der Geist vom Stoff beeinflusst, der ihn in seinen Äußerungen behindern kann. Darum entfalten sich auch auf den Welten, wo die Leiber weniger stofflich sind als auf der Erde, die Fähigkeiten mit größerer Freiheit. Nicht aber das Werkzeug verleiht die Fähigkeit. Übrigens muss hier zwischen intellektuellen und moralischen Fähigkeiten unterschieden werden: Wenn ein Mensch Neigung zum Mord hat, so ist es gewiss sein eigener Geist, der jene besitzt und sie ihm eingibt, und nicht seine Organe. Wer sein Denken vernichtet, um sich nur mit dem Stoff abzugeben, der wird dem Tier gleich und noch schlimmer, denn er denkt nicht mehr daran, sich gegen das Übel und das Böse zu schützen und darin eben liegt sein Fehler, in dem er so nach seinem Willen handelt.“ (Siehe: Frage 397 ff. ,,Der Einfluss des Organismus.“)
„Gewiss wird der Geist vom Stoff beeinflusst, der ihn in seinen Äußerungen behindern kann. Darum entfalten sich auch auf den Welten, wo die Leiber weniger stofflich sind als auf der Erde, die Fähigkeiten mit größerer Freiheit. Nicht aber das Werkzeug verleiht die Fähigkeit. Übrigens muss hier zwischen intellektuellen und moralischen Fähigkeiten unterschieden werden: Wenn ein Mensch Neigung zum Mord hat, so ist es gewiss sein eigener Geist, der jene besitzt und sie ihm eingibt, und nicht seine Organe. Wer sein Denken vernichtet, um sich nur mit dem Stoff abzugeben, der wird dem Tier gleich und noch schlimmer, denn er denkt nicht mehr daran, sich gegen das Übel und das Böse zu schützen und darin eben liegt sein Fehler, in dem er so nach seinem Willen handelt.“ (Siehe: Frage 397 ff. ,,Der Einfluss des Organismus.“)