Das Buch der Geister

Allan Kardec

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708. Gibt es nicht Lagen, wo die Mittel zum Leben keineswegs vom menschlichen Willen abhängen, und wo der Mangel selbst des allernotwendigsten eine Folge der Macht der Umstände ist?
„Das ist eine oft sehr harte Prüfung für den Menschen, von der er aber wusste, dass er sich ihr zu unterziehen haben wird. Dann liegt sein Verdienst in der Ergebung in den Willen Gottes, wenn sein Verstand ihm keinen Weg weist, sich aus der Verlegenheit zu ziehen. Ist ihm der Tod verhängt, so soll er sich ohne Murren ergeben mit dem Gedanken, dass die Stunde der wahren Befreiung gekommen und dass die Verzweiflung des letzten Augenblickes ihn um die Frucht seiner Ergebung bringen kann.“