Das Buch der Geister

Allan Kardec

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350. Bereut der Geist, nachdem er einmal untrennbar mit dem Leib des Kindes vereinigt ist, zuweilen seine Wahl?
„Willst du damit sagen, ob er sich als Mensch über sein Leben beklagt und ob er dasselbe anders wünschte? Ja! Oder ob er die getroffene Wahl bereut? Dann nein! Denn er weiß nicht, dass er die Wahl getroffen hat. Der einmal inkarnierte Geist kann eine Wahl, von der er kein Bewusstsein hat, nicht bereuen. Hingegen kann er seine Bürde zu schwer finden und wenn er meint, dass sie wirklich über seine Kräfte gehe, dann schreitet er zum Selbstmord.“