8. Sie bewirken, dass der Irrtum in jeder Gestalt als wahr hingenommen wird; nämlich um das Ergebnis zu erzielen, dass das Holz, der Stein, die Wälder, die Brunnen, das Heiligtum der Götzen, der Fuß der Tische, die Hand der Kinder Orakel hervorbringen.
Was ist denn danach der Wert jener Worte des Evangeliums: "Ich will ausgießen von meinem Geist über alles Fleisch. Eure Söhne und Töchter sollen weissagen; eure Jünglinge sollen Gesichte sehen und eure Greise sollen Träume haben. In jenen Tagen will ich ausgießen von meinem Geist über meine Knechte und meine Mägde und sie werden weissagen" (Apostelgeschichte Kap. 2, Verse 17 und 18). Ist das nicht die Vorhersage der "Medialität", der Vermittlung des Verkehrs mit der Geisterwelt, aller Welt gegeben, selbst den Kindern, die sich in unseren Tagen verwirklicht? Haben die Apostel auf diese Fähigkeit den Bannstrahl geworfen? Nein; sie künden sie als eine Gunst Gottes an und nicht als ein Werk des Teufels. Wissen die Theologen unserer Tage denn über diesen Punkt mehr als die Apostel? Sollten sie in der Erfüllung jener Worte nicht den Finger Gottes sehen?
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Himmel und Hölle oder Die göttliche Gerechtigkeit > Erster Teil - Die Lehre > Kapitel X - Manifestation von Teufeln in den modernen Kundgebungen > 8