Himmel und Hölle oder Die göttliche Gerechtigkeit

Allan Kardec

Sie sind in: Himmel und Hölle oder Die göttliche Gerechtigkeit > Erster Teil - Die Lehre > Kapitel XI - Vom Verbot der Anrufung Toter > 2

2. Es dient dem Verständnis des wahren Sinnes der Worte Moses, sich den vollständigen Wortlaut zu vergegenwärtigen, der im Folgenden nur wenig verkürzt dargestellt ist:

“Wendet euch nicht von eurem Gott ab, um Zauberer aufzusuchen und befragt nicht die Wahrsager; habt Furcht, euch dadurch zu verunreinigen, dass ihr euch an sie wendet! Ich bin der Herr, euer Gott.” (3. Buch Mose, Kap. 19, Vers 31).

"Wenn ein Mann oder ein Weib einen Beschwörer- oder Wahrsagegeist hat, so seien sie mit dem Tode bestraft. Sie sollen gesteinigt werden, und ihr Blut soll über ihr Haupt kommen." (3. Buch Mose, Kap. 20, Vers 27).

“Wenn ihr in das Land gekommen seid, das der Herr, euer Gott euch geben wird, so seid auf der Hut und ahmt nicht die Greuel dieser Völker nach; es sei niemand unter euch, der begehrt, seinen Sohn oder seine Tochter zu reinigen, indem er sie durchs Feuer gehen lässt, oder der die Wahrsager befragt oder auf Träume, An- und Vorzeichen achtet oder der sich der Verführung der Zeichendeutereien und der Zauberei bedient oder der die befragt, die einen Beschwörergeist haben, sich mit Wahrsagerei abgeben oder die Toten befragen, um die Wahrheit zu erfahren. Denn der Herr verabscheut all diese Dinge und wird bei eurer Ankunft all diese Völker wegen dieser Art von Verbrechen, die sie begangen haben, ausrotten." (5. Buch Mose, Kap. 18, Vers 9 - 12).